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  • : Abenteuer Tokyo
  • : Unser Abenteuer mehrere Jahre nach Japan zu gehen und alles hinter uns zu lassen.
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  • Jack: Koch, Kfz-Meister, Deutschlehrer,  Zweirad-Verrückt, Gourmet
/////Susanne: Financial Controller, Erbsenzähler, Leseratte, Diamonds are her best friend, Gourmet
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Tokyo Metro Plan

Archiv

19. September 2009 6 19 /09 /September /2009 21:50
Konnichi wa,

zur Zeit befinde ich mich in Deutschland und in dem heute von  Thomas Berndt, ARD-Studio Tokio im staatlichen Fernsehen veröffentlichten Bericht geht es um die Abtreibungsbewältigung japanischer nicht Mütter. Ein trauriges Thema - wie ich finde - jedoch sehr interessant. Hier der Bericht:

link

Besonders betrüblich finde ich das Schuldbewusstsein der nicht Mamas, die offensichtlich mit ihrer Entscheidung nur schwer leben können. Da bietet die Religion einen willkommenen Zufluchtsort. Hier wie dort ohne Unterschied und konfessionsübergreifend. Ein Grund zum Nachdenken.

Sayonara vom Oktoberfest

Jack-san
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11. September 2009 5 11 /09 /September /2009 05:44
ich sitze gerade in einer Boing 777-300 der ANA (All Nippon Airlines) und frage mich wer auf diese Idee kommt. Die Stelle an der 1945 das tragische Schicksal der Wilhelm Gustloff besiegelt wurde ist im hochmodernen Infoscreen markiert. Dies ist die grösste Schiffskatastrophe der Geschichte und der von den Nazis gebaute und betriebene schwimmende Sarg liegt bis heute in 42m Tiefe in den Gewässern vor der polnischen Küste.

Quelle: Wilhelm Gustloff Webpage

Link zur Info: link

Sind es gar die japanischen Programmierer mit detailliertem Geschichtswissen über den 2. Weltkrieg oder sind es Expads mit Hang zur Theatralik? Oder vielleicht sogar ewig Gestrige, die das nationalistische Symbol hoch halten wollen? Ist es ein Gedenken an die ca. 8000 Opfer - völlig ohne Hintergedanken?
Hoffentlich soll es einfach nur informieren. Aber wissen denn die Passagiere was er bedeuten soll, dieser Punkt mitten im Wasser, der kommentarlos mit Wilhelm Gustloff beschriftet ist?
Ich denke an meinen Besuch des Tokio Edo Museums und der dortigen Darstellung der Bombardierung Tokios. Dort fand ich nichts über die Aggression der Japaner oder den Überfall auf Pearl Harbour. Nur die Sichtweise aus der Opferrolle. Und mir fällt der Umgang mit den Kriegsverbrechen an der chinesischen Bevölkerung z.B. in Nanjing ein, bei über 300.000 Opfern kriegt man nicht mal eine offizielle Entschuldigung hin.
So sitze ich ebenmal 11:30 Stunden hier und grüble über die Rechten und die unheilvolle Verbindung Deutschlands mit den Japanern, die sie irgendwie bis heute verfolgt und auch verbindet.
Sollte jemals einer diese Zeilen lesen, der zu den Wissenden gehört - so möge er mich bitte informieren wer das reingehackt hat in die vermutlich nichts ahnenden Binärcodes 00110010001...........

Sayonara

Jack-san
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3. September 2009 4 03 /09 /September /2009 03:51

Konnichi wa,

 

Udo Jürgens fällt mir immer wieder ein wenn ich wiedereinmal so ein freundliches Zettelchen der Nachbarn oder der Hausverwaltung in Händen halte. Gestern erst hatten wir an unserem Schirm, den wir zum Trocknen an den Zeitungshalter draussen vor der Haustüre aufgehängt hatten einen:

„Das hinhängen von Schirmen ist zu unterlassen, da der Fussboden verunreinigt wird“

Hmmmmm – wenn ich das triefende Trumm mit in die Wohnung nehme was passiert denn dann???

Die Geschichte fing aber kurz vor einem Jahr an als ich mein Motorrad bekam. Wir hatten mit dem Vermieter und dem Makler besprochen, dass wir auf unseren für 27500 Yen/Monat angemieteten Autoparkplatz bis zu 2 Moppeds parken dürfen. Also hat sich der Jack wie ein Schneekönig gefreut und sein Allerheiligstes auch auf den güldenen Platz gestellt.

Am nächsten Tag war folgender Zettel auf der nagelneuen Sitzbank mit Tape draufgeklebt:

 

 

 

Am darauffolgenden Tag erneut und wieder durfte ich mit hochrotem Kopf und kurz vor dem Platzen den Klebstoff mit Nagellackentferner wegrubbeln.

Also sofort alle Beteiligten informiert und Trouble ohne Ende gemacht. Schliesslich stellte sich heraus, dass in der Hausordnung steht, dass auf Autoparkplätzen nichts anderes stehen darf als Autos.

Und was nutzt schon eine mündliche Zusage unter 3 Zeugen? Grrrrrr…….

 

Es dauerte nicht lange und wir hatten ein Zettelchen an unserer Türe kleben:

 

 

Erst nur auf Japanisch, dann in Englisch und Japanisch und dann in Rot und mehrsprachig. Susanne raucht wirklich nicht viel. So ein oder zwei Feierabendzigaretten am Balkon draussen und ein kühles Glas Weisswein dazu, sind auch ein Genuss mit Blick auf die Rainbowbridge und bauen schnell den Stress ab. Und nun das.

Also stellten wir unsere gemütlichen Kanaster Abende ein und nutzten den Balkon wie alle Anderen – nur noch zum Wäschetrocknen und Susanne steht seither zwischen Wohnung und Balkon auf der Schwelle. Dies ist die selbst geschaffene Friedenszone. Draussen verboten. Drinnen verboten. Aber dazwischen??????

Letzte Woche war dann das Mass voll als erst mein Hinterrad vom Fahrrad einen satten Achter hatte, den jemand wohl verursachte als er sich an meinem Rad vergriff und dann noch die Fristsetzung zur Endlösung mit dem Motorrad ins Haus flatterte.

Wenn es um meine Zweiräder geht hört für mich echt der Spass auf! Und so ist es beschlossene Sache wir ziehen aus! Und zwar in eine Garage mit angebautem Wohnzimmer, die bikerfreundlich ist und in der nicht lauter überkanditelte Leute wohnen, die ihren Status raushängen lassen müssen. Und dann gibt es auch niemanden mehr, der den heiligen Marmor mit seinen Motorradstiefeln entweiht....

 

Sayonara

 

Jack san

 

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27. August 2009 4 27 /08 /August /2009 02:38

Konnichi wa,

 

ich kochte vor Wut und am liebsten hätte ich diesen braungebrannten, machohaften Strandboy durch den Suppenseiher gequetscht – aber ich bin ja nun schon abgeklärter geworden und hier bin ich schliesslich auch noch Ausländer. Aber der Reihe nach.

Wir machten einen Ausflug zusammen mit meiner Schwester, meiner Nichte und Ayumi meiner japanischen Freundin nach Kamakura und der Insel Enoshima. Kamakura kannte ich bereits und diesmal hatten wir ja auch eine Einheimische dabei und so war das alles ganz einfach. Mit dem Bus zur Tokyo Station und dann in die Yokosuka Line Richtung Kurihama. Wir hatten bei der JR am Schalter wieder ein Kamakura rundum Sorglos Paket gekauft, das es für das Kind bis 11 Jahre auch zu 50% gab. Das machte es viel bezahlbarer. Dies beinhaltet dann auch die kleine Trambahn nach Enoshima, das wir noch nicht kannten.

Da meine Nichte Magdalena baden liebt versprach ihr der gute Onkel auch, dass wir an den Strand gehen und sie schwimmen darf im grossen Pazifik. Sie wollte unbedingt obwohl ich sie mehrmals vor den 2m Quallen und den riesigen Fischen gewarnt hatte…..

Also am Bahnhof in Kamakura angekommen fragten wir den freundlichen und hilfsbereiten Info Mitarbeiter nach dem Bus und los ging’s gleich. Verpassen kann man den Bus auch nicht weil ein grosses in Englisch geschriebenes Schild den Weg weist. Direkt vor den Souvenirläden hielt der Bus und wir waren wiederum von der Aura des Buddhas begeistert. Auch von innen kann man den riesigen Bauch des Heiligen betrachten und erfährt aus wie vielen Einzelteilen der 130 Tonnen Mann gebastelt ist. So 1300 rum war das ja noch nicht so einfach solche Lasten zu bewegen. Gewundert haben wir uns noch wie hier auf der Anhöhe eine Riesenwelle das Holzhaus um den Allerheiligsten wegspülen konnte?! Das muss ein Tsunami unglaublichen Ausmasses gewesen sein!

Wir besuchten dann den angrenzenden Souvenirladen am Ausgang, der viel Kitsch und auch Waffen verkauft. Wir fanden tolle Kühlschrankmagnete aus Keramik und Emaille als Mitbringsel. Im Dutzend wars aber auch nicht billiger.

Danach machten wir uns zu Fuss die Strasse hinab auf den Weg Richtung Hasedera Tempel. Kurz vor der Hase Station der Enoden Line weist ein Schild den Weg. Alleine der Eingang mit den Bonsai Bäumen und der grossen roten Laterne sind atemberaubend. Die Höhle rechterhand konnten wir nur gebückt besuchen und fanden die kleinen Opfer Figürchen in all den Nischen besonders interessant. Kühl war es ausserdem. Dann treppauf zu der hübsch anzusehenden aus tausenden ca. 20cm hohen Figuren bestehenden Armee. Allesamt gespendet im Gedenken an behindert geborene oder in jungen Jahren verstorbene Kinder. Ein betrüblicher – aber Ruhe und Besinnlichkeit ausstrahlender Ort.

Die vielen Stufen durch den Garten sind im Frühjahr während der Blüte weitaus lohnenswerter gewesen. Nur der Ausblick ganz oben über die Anlage mit ihren vielen sehenswerten Tempeln und über die Bucht von Kamakura machen es zum Vergnügen.

Wieder unten angekommen knurrte der Magen und ich wurde schon ungemütlich und wer Erdbeeben Feeling und gutes japanisches Futter will geht durch den Vorhang der kleinen Gaststätte direkt rechts neben der Hase Bahnstation. Bei jedem vorbei fahrendem Zug sprang uns fast die Schüssel mit gebackenen Shrimps auf lecker Reis vom Tisch. Tee gab es aus dem Dispenser am Tisch soviel rein ging und ich war wieder happy.

Dann ab in die ratternde uralt Bahn nach Enoshima, vorbei an all den Surfern, die man vom Zug aus beobachten kann. Lange Sandstrände und kein bisschen Schatten.

Dann zu Fuss über die Brücke und hinein in die Souvenirläden, die den Weg bergauf Richtung des Shrines säumen. Ein Restaurant neben dem Anderen und haufenweise Spielsalons vermiesten uns den Weg. Wir suchten Schatten und verweilten etwas direkt am Meer. Jeden von uns überkam der Fluchtgedanke und diesmal hatte auch ich keinen Blick für das Schöne, das auch mir verborgen blieb. Kitsch, Kram, laut und überfüllt – das ist alles.

Die junge Dame wurde auch immer ungeduldiger und der Schweiss rann in Strömen und so trieb es uns an den vollen Strand. Dieser ist bewacht und der Schwimmbereich ist mit Netzen geschützt.

Noch nie hatten wir so viele braungebrannte Japaner/ -innen gesehen. Irgendwie fühlten wir uns auch alt. Alles so unter 20 ! Und den ganzen Strand entlang eine Bude nach der Anderen wo es Getränke und Futter und auch Umkleiden gab.

Also nix wie rein in irgendeine und Ayumi fragte den Beachboy am Eingang noch ob wir hier was trinken können und im Schatten aufs Kind warten. Kaum war Lene im Wasser und wir hatten Getränke gekauft, kam auch jener Boy wieder und wollte 1500 Yen pP. Miete fürs rumsitzen. Nach einer Diskussion und bösen Blicken verliessen wir das Etablissement und mir platzte fast der Kragen. Angie lief los und holte Lene. Aber wie ? Die war weit draussen. So fragte sie einen ca. 15 Jährigen, und der holte die anschliessend irgendwie verschreckte Nichte aus dem kühlenden Nass heraus. Wieso nur? Da kommt ein wildfremder Angeschwommen und erklärt ihr wild herumfuchtelnd irgendwas……Sie flüchtete wie wir auch und wir waren froh diesen Ort verlassen zu dürfen. Erinnert hatte mich das an unsere Begegnung einen Tag vorher mit den Nazis, die laut schreiend mit ihrem Bus an uns vorbei zogen und alte Kriegslieder spielten und Hassparolen schrien…….

Und nochmals ein Dankeschön an den ‚Rettungsschwimmer’ für Lene 8-) , der unser Japanbild wieder zurecht rückte.

 

Sayonara

 

Jack san

 

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21. August 2009 5 21 /08 /August /2009 14:04

Konnichi wa,

 

normalerweise sichten wir einen der bekannten Reiseführer (meist noch einen englischsprachigen zusätzlich) um uns vor einer Reise oder einem Ausflug zu informieren. So auch diesmal. Im ‚Japan’ genannten Werk fanden wir für unseren Trip nach Nikko und Lake Chuzenji nebst Lake Yunoko den Tip am Besten mit dem Mietwagen anzureisen, da es mit der Bahn zu kompliziert sei.

Bei unserem ersten Mal befolgten wir den Ratschlag und endeten im Stau und Chaos des sonntäglichen Ausflugswahnsinns der Einfallstrassen nach Tokio. Den Wagen konnten wir gerade noch rechtzeitig beim TooCoo Car Rental Service, mit englischer Homepage versehen und deshalb gerne gebucht, zurück geben.

Diesmal ignorierten wir den guten Rat und fuhren mit der JR – also der Japanese Railways. Diese bieten ein rundum Sorglospaket für Nikko incl. Bahnfahrt und Bus fahren an, das ab Asakusa mit der Tobu Line startet. Am Bahnhof Tobu Nikko nach nur einer Stunde Fahrt angekommen und nur einmal Umsteigen in Shimo-Imaichi, in einen netten kleinen Regionalzug, waren wir stressfrei angekommen. Zu Fuss gingen wir immer leicht bergauf durch die Hauptstrasse Nikkos und auf halbem Weg neben der Tankstelle erreichten wir die Tourist Info. Unser leichtes Gepäck liessen wir im Schliessfach im Souvenierladen kurz vor der berühmten roten Brücke, die den Weg hinauf zu den traumhaften Tempeln weist.

Ein Kombiticket auch hier liess uns einige Yen sparen und wir folgten der empfohlenen Route durch die vielen Tempel und Shrine. Es gilt viele hohe Stufen zu überwinden – was jedoch viele Japanerinen nicht abhielt mit Highheels hinauf zu balancieren. Ein Wunder, dass nicht die Hälfte gebrochene Knöchel davon trug.

Die vielen Schatten spendenden, vor ca. 300 Jahren gepflanzten hochgewachsenen, erhabenen Zedern machten den sommerlichen Ausflug erträglich.

Der Bus Richtung Yumoto SPA brachte uns dann über den mit 43 Kehren versehenen Irohazaka Pass hinauf zum Lake Chuzenji. Bei jeder Kurve bedauerte ich nicht auf dem Mopped zu sitzen. Direkt an den Kegon Falls hielt er und ohne ein Ticket kaufen zu müssen besichtigten wir die sich in die Tiefe stürzenden Fluten. Die Paar Meter zum Ryokan Hotel bewältigten wir zu Fuss. Nach einem leckeren Abendessen, diesmal nicht im mit Tatamimatten versehenen Zimmer sondern im Restaurant des Hauses krabbelten wir in unser traditionelles am Boden bereitetes Schlafgemach.

Die frittierten Fischlein zum Frühstück verschmähten wir und machten uns wieder mit dem Bus zum Yumoto SPA auf.

Wir wählten den Weg rechts rum und folgten dem herrlichen Auf und Ab verlaufenden sehr sicher gebauten Pfad dem See entlang. An den Yudaki Falls hinunter ging es zum Senjogahara Plateau. Dies ist ein Hochmoor, das man auf Stegen durchquert und wunderbare Ausblicke auf die umgebende Bergwelt gewährt. Durch kühlende Wälder folgten wir stets der guten Beschilderung zu den Ryuzu Falls, die sich einmal erreicht faszinierend im 45° Gefälle hinunter stürzen. Unten gibt’s dann frischeste junge Forellchen am Steckerl gegrillt. Ein paar Meter die Strasse hinab fanden wir die nächste Bushaltestelle, die uns zum Bootshaus des Kanaya Hotels brachte und uns einen klasse Kaffee und Kuchen mit Seeblick bescherte.

Gestärkt wiederum mit dem Bus verliessen wir den sich spiegelnden Chuzenji See und hörten in der Ferne die ballernden Motoren der V8 Schnellboote. Der sportliche Busfahrer bereitete uns noch den einen oder anderen Adrenalinschub bevor wir nach 48 Kehren die sicheren Gefilde des Tales erreichten. Den Zug raus aus der traumhaften Gegend bestiegen wir nur unwillig und erreichten geschlaucht – aber glücklich unsere Beton und Glaswüste – unser Heim.

 

 

Sayonara

 

Jack san

 

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14. August 2009 5 14 /08 /August /2009 13:07

Konnichi wa,

 

zurzeit ist meine bereits Asien erfahrene Schwester mit ihrer Tochter zu Besuch aus Deutschland und es ergibt sich für mich wiederum ein neuer Blickwinkel auf unser Gastland.

Wie beantwortet man die Frage nach dem ursprünglichen Tokio und wo man es finden kann? Gibt es das in dieser internationalen Mega Metropole überhaupt noch und wenn Ja – wo?

Sicher findet man, so der Besucher mit offenen Augen durch die Stadt läuft an nahezu jeder zweiten Ecke diese Ursprünge – aber ist es das was der Reisende erwartet?

Ich behaupte nein. Diese Fähigkeit der Japaner nur das zu sehen und sich daran zu laben, was schön und perfekt ist – und das auszublenden was das vollendete Bild stört haben wir Europäer einfach nicht. Das macht es uns so schwer das Richtige zu sehen.

Wir sehen nur die modernen und ohne städteplanerische Weitsicht durchgeführten Gebäudekomplexe und diese verschachtelten Beton und Glaskonstrukte.

Die herrliche, fast winzige Blume, die im Schatten des Wolkenkratzers gedeiht bleibt uns verborgen. Zu oberflächlich sehen wir nur das riesige Bauwerk und verdammen es. Sich gleichende, aneinander gereihte – austauschbare architektonische Grausamkeiten am eigentlich herrlichen Kanal des Sumida Rivers rufen ungläubiges Kopfschütteln hervor. Den Ort der Ruhe und Vollendung auf 3 qm neben der Brücke mit einem gemeisselten Bänkchen und traumhaftem Blick, liebevoll von der Nachbarin mit Blümchen verziert – wir bemerken ihn vielleicht noch – das ist alles.

Auf der zugegeben kleinen Wiese vor dem Büroturm wächst der Klee und ein alter Mann sitz davor und sucht nach dem vierblättrigen Kleeblatt. Seit Stunden. Das ist das alte, traditionelle Japan. Wir werden es nicht finden können in den Gebäuden, die in einer gewachsenen Stadt über die Jahrhunderte ihre Spuren hinterlassen haben. Hier finden wir es nur in den Kleinigkeiten und den gelebten Traditionen, in der Esskultur, in dem Umgang unter -und miteinander.

Ich glaube ich kann manchmals nach 1,5 Jahren in denen ich hier lebe ein wenig davon finden. Der Tourist hier wird in der begrenzten Zeit, die er nun mal nur hat nur ein Paar Eindrücke von ein Paar Tempeln, vielen Hochhäusern, hilfsbereiten Menschen und einem Blick auf den Fuji mitnehmen können und die vielen besonderen ursprünglich japanischen Dinge des Lebens bleiben ihm leider verschlossen.

 

Sayonara

 

Jack san

 

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9. August 2009 7 09 /08 /August /2009 22:31
Konnichi wa,

Teilzeitlehrer und Hausmann – eine neue Rolle – über die ich mich sicher nicht beschweren kann. Jedoch gibt es so Momente bei denen ich ins Zweifeln komme. Überwiegend weil ich mich über mich selbst furchtbar ärgere, dass diese japanischen Zeichen einfach nicht in meinen bayerischen Schädel rein wollen. Gott sei Dank sind die Japaner im Allgemeinen ein sehr hilfsbereites Volk und als Analphabet wird man auch ganz schön kreativ. Problem: Unsere Waschmaschine wäscht nicht so sauber wie sie sollte. Nun haben wir ein japanisches Hightech Produkt und ich bin sicher es liegt an der Bedienung. Leider konnte ich trotz intensivster Suche im Internet keine Englische Bedienungsanleitung finden und so fragte ich meine nette Ikuyo um Rat. Sie macht mit mir zusammen einen Sprach-Austausch. Sie hilft mir mit Japanisch, ich ihr mit Deutsch. Und sie hat einen bezaubernden 9 Monate alten Sohn Izuki (d.h. der Baum), der immer mit dabei ist und uns Freude bereitet.  Sehr nett. Hier nun die Korrespondenz zur Problemlösung:

Liebe Ikuyo, vielen Dank für die Mühe! Ich werde versuchen 'Bleecher' zu kaufen. Das wird dann schon helfen.

Liebe Grüsse auch an Izuki

Jack

 -------- Original-Nachricht -------- > Datum: Sat, 8 Aug 2009 16:31:43 +0900 >
Von: Ikuyo >
An: Jack >
Betreff: Re: Re:Re: Wama
> Hallo Jack >
> Armer Jack^^; >
> Ich habe Gebrauchsanweisung gefunden. >
> http://www.toshiba-living.jp/rev.php?no=63580&sid=1&lv=3&YN=Y >
> Nach dem, > 1.Einschalten > 2.Wäsche einstellen > 3.Start button /grossen Knopf drücken > 4.Das Waschpulver auf Waesche schütten > sieh 洗剤量 > 5.Deckel zumachen(schliesse^^) >
> WaMa 001.jpg..softener(Weichmacher )
> WaMa 004.jpg..nehmen Fadenabfaelle
> WaMa 014.jpg..liquid Bleaching >

> Ich habe das gelesen.
> Bitte frage andere Japaner oder Toshiba(TEL:0120-1048-86).
> Ich will Wegbeschreibung shicken, wenn ich
> es schreibe.
> Gute Sommer Ferien! >
> Viele Gruesse,
> Ikuyo > >
> 2009/8/7 Jack : >
> Hallo Ikuyo, >
> schöner Name -guter Duft :-) und wieder was auf Japanisch gelernt. Es  ist wie bei den Indianern.......die Namen bedeuten immer etwas Gutes.
> Wir treffen uns am 28.8. 11:00 Uhr wieder am Bahnhof.   Wenn ich Dir noch helfen soll mit der Wegbeschreibung sage bitte  Bescheid.
> Waschmaschine:
> Hier ist sie auf der Homepage von Toshiba:

> http://www.toshiba.co.jp/living/laundries/aw_50gb/

> Das Waschpulver schütte ich immer auf die Wäsche und wasche dann mit  Vollautomatik. Einschalten und grossen >Knopf drücken - fertig. Wasser hat  bei weisser Wäsche 60°C. Und die Wäsche ist danach dreckig - fast wie  vorher! >Anbei die Bilder. Herzlichen Dank für Deine Hilfe. Desperate  houseman.....
> Schöne Grüsse
> Jack

> Google translator: > > > > Ikuyoこんにちは、 > > > > いい名前といいにおい:-)戻る日本語を学んだ。 > .......これは、インド人の名前のようにいつも何か良いことだ。 > > 私たちは8月28日に満たしています。 > 11:00駅で時計を戻します。 > > もし私が指示してくださいと言って助けに行くのよ。 > > > > 洗濯機: > > > > ここでは東芝のホームページにあります: > > > > http://www.toshiba.co.jp/living/laundries/aw_50gb/ > > > > > 洗濯の粉、私はいつも全自動で洗浄し、洗濯を注ぐ。大きなボタンとの電源を入れる-完了です。水を60 > ℃にしている白いリネンまた、洗濯して汚れている-ほとんどは以前と同様に! > > > ここではイメージしています。ご協力いただきありがとうございます。 > > 必死の下働き..... > > > > シェーネ よろしくお願い申し上げます。 > > > > ジャック

Sayonara Jack san
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6. August 2009 4 06 /08 /August /2009 04:14

Konnichi wa,

 

was mir so auffiel:

 

  • Alle 5 Jahre muss jeder zum Zahnarzt und wird auf Staatskosten durchgecheckt – bitte vorher nicht nur Zähne putzen – auch Füsse waschen – vor man die Praxis betritt Schuhe ausziehen……
  • Jährlicher Gesundheitscheck und Krebsvorsorge für alle – das Ergebnis wird allerdings dem Arbeitgeber detailliert mitgeteilt
  • Japaner haben andere Muster im Fingerabdruck – wir haben meist so Schleifen und hier raffinierte Wirbelmuster
  • Beim Schuster können die Damen nicht nur die Schuhe reparieren lassen – nein falls der Schrank mittlerweile zu klein ist bietet er einen Einlagerungsservice an mit Hol und Bring….
  • Die Highschool Schüler schlafen zwischen 4 und 6 Stunden täglich – deshalb muss ich sie manchmals im Unterricht auch aufwecken……
  • Dafür drücken sie mindestens 1,5 Std. täglich auf ihrem Handy rum
  • Hybrid Autos sind bereits sehr verbreitet und verursachen keinen Lärm. Die Unfallzahlen mit Fussgängern steigen deshalb dramatisch an…….
  • Es gibt Planungen die Stadtautobahnen in 40m Tiefe noch unter den U-Bahnen zu bauen, hohe Kosten – aber viele Arbeitsplätze auf Jahre

Münchner Kindl reicht seinem japanischen Pondon die Hand
  • Es wird erwartet, dass mehr als 34500 Menschen dieses Jahr Selbstmord begehen werden, zum Halbjahr waren es bereits 17076 Menschen die keinen Bock mehr hatten und dazu sagt der ehemalige Innenminister Kunio Hatoyama „Es ist sicher, dass Tendenzen zum Selbstmord genetisch bedingt sind“ – ohne Worte……
  • 16 Tote  nach den letzten katastrophalen Regenfällen in der Yamaguchi Präfektur
  • Ein Felsbrocken hat am Fuji einen Mann in seinem Auto erschlagen
  • Die Volljährigkeit soll von 20 auf 18 Jahre gesenkt werden
  • Es gibt eine Diskussion ob die Lebensmittel bei denen das Verfallsdatum fast abgelaufen ist besser weggeworfen werden oder zu einem reduzierten Preis angeboten werden
  • 3 zum Tode verurteilte wurden letzte Woche hingerichtet
  • Dieses Jahr gibt es eine Quallen Plage
  • Durchschnittspreis pro m² Baugrund in einer Lage zur Strasse hin 137000 Yen
  • 18,75 Millionen älter als 60 haben einen Autoführerschein
  • Die über 70 Jährigen verursachen 60.000 Unfälle im Jahr und das obwohl sie einen Aufkleber auf dem Auto haben, der sie outet und zum Gesundheitscheck müssen
  • 21 Verletzte beim letzten Tornado in der Gunma Präfektur
  • Die Schulkinder gehen auch in den Ferien in Uniform in die Schule – zum Lernen, zur Nachhilfe, zum Sport
  • Highschool Schüler kommen im Schnitt um 22:00 Uhr nach Hause – nach Lerngruppe und Nachhilfe, in die alle gehen
  • 2 Wahlkampfziele der Demokratischen Partei Japans: Die Regierung soll von den Politikern geleitet werden nicht von den Bürokraten, Steuerverschwendung soll eliminiert werden…..
  • Die Mehrwertsteuer soll dramatisch erhöht werden – derzeit haben wir 5%
  • Premierminister Taro Aso befindet sich im absoluten Umfragetief kurz vor der Wahl – dafür verkauft sich sein Buch wie warme Semmeln in der 21. Auflage ?!
  • Ein 10m langer Wal wurde in Chiba am Strand gefunden – noch ein schlechteres Land hätte er sich dafür nicht aussuchen können…..
  • Japanische Studenten fürchten alleine beim Essen gesehen zu werden und schliessen sich deshalb lieber zum Futtern auf der Toilette ein….

Und dazu fällt mir nix mehr ein…..

 

Sayonara

 

Jack san

 

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3. August 2009 1 03 /08 /August /2009 02:53

Konnichi wa,

 

über einen Eintrag im Forum Embjapan kam ich mit einigen Anderen Deutschen in Kontakt und lernte erstmal per Homepage Tabibito kennen. Übersetzt heisst das der Reisende und er hatte die Idee einen Bloggergipfel ins Leben zu rufen. Zum diesjährigen 2.Gipfeltreffen hatte ich die Ehre auch geladen zu sein und so machten Susanne und ich uns auf den Weg nach Sagamiko. Ein sehr schön gelegener Gebirgssee ca. 1 Std. mit der Chuo Line entfernt von Tokio in Richtung Fuji. Blueschi, auch ein Deutscher und seine japanische Frau Akiko waren so nett und hatten in Ihr in der Nähe des Sees gelegenes traditionelles Haus eingeladen. Zum Grillen. Am Abend gab es als Programm das alljährliche Feuerwerk am See.

Wir trafen uns mit Tabibito am Tokio Hauptbahnhof und mit dem Rapid waren wir schnell vor Ort. Dann mit dem Taxi in unser im Wald hübsch gelegenes Übernachtungsquartier und per Pedes die steile Strasse hinab zum Häuschen. Ein gepflegtes, im typischen Stil erbautes Holzhaus, quadratischer Grundriss und mit diesen schön gestalteten Dächern versehen waren wir wirklich begeistert. Der Garten mit erhöhter Terrasse und gerade neu gebautem Sichtschutz sehr heimelig gestaltet. Im Kinderplanschbecken die Eisblöcke und Getränke und der Grill war bereit.

Einen besseren Ort zum Schwätzen und Beisammensein könnte man sich nicht vorstellen.

Ausnahmsweise waren wir bei den Speisen diesmal richtig Deutsch und es gab Kartoffelsalat, Nudelsalat, Meggle Kräuterbaguette, richtige Bratwürste, allerlei Fleisch, Spiesschen, Fisch und Gemüse. Irgendwie genossen wir das alle und die anwesenden Japanerinnen hatte ich den Eindruck auch. Es waren doch einige dem Ruf gefolgt und teils mit öffentlichem Verkehr oder Motorrad angereist. Mancher mit Frau oder Freundin.

Und so entwickelten sich rund ums Thema interessante Gespräche und es war toll sich mal mit Anderen diesbezüglich austauschen zu können. Der Abend war feucht fröhlich und das Feuerwerk sollte ein echtes Highlight werden. Lustig wie sich die Einheimischen freiwillig in den Stau an der Uferstrasse stellten um das eineinhalbstündige Spektakel zu erleben. Sogar die Scooterfreaks und Biker liessen ihre schrillen Gefährte nicht stehen und cruisten durch den Stau.

Natürlich wurde es später – wie immer und wir traten in der völligen Finsternis den Weg zur Bockhütte an.

Susanne hatte eine schlaflose Nacht hinter sich. Einmal weil die Drei besoffenen Männer geschnarcht haben wie die wilden Bären und zum Anderen ist Zemi wieder da. Mit dem Morgengrauen erwachen Millionen der grossen fliegenähnlichen Insekten und beginnen mit ihrem Gesang:






Nach einer Katzenwäsche frühstückten wir noch zusammen bei Blueschi und dann wieder mit dem Zug retour in die Hitze der Glas und Betonwüste Tokios. Und mit einem tränenden Auge blickten wir zurück.

 

Sayonara

 

Jack san

 

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30. Juli 2009 4 30 /07 /Juli /2009 03:13

Konnichi wa,

 

eigentlich sollte die Regenzeit bereits vorbei sein. Letzte Woche fing es aber noch mal so richtig zu schütten an und die Folgen sollten wir bei unserem Ausflug zum Fuji, dem heiligen Berg der Japaner noch erleben.

Simon auch ein Tokyo Rider hatte mich eingeladen zu einer kleinen Tour um den Fuji herum. Ich startete am Sonntagnachmittag in Tokyo bei strahlendem Sonnenschein, den wir die letzten 8 Tage vermissten. Noch schnell tanken und die Luft korrigieren und ab auf den Expressway. Nachdem ich alleine unterwegs war konnte ich auch die nächste Auffahrt nehmen, da man ja mit Sozius die Stadtautobahn nicht benutzen darf- zu gefährlich!?!


Nach ca. 100 km verliess ich die Autobahn leider und doch zum Glück 1 Ausfahrt zu spät und musste so über den Pass. Vor mir ein Nissan Z Sportwagen, der offensichtlich die Strecke nicht zum ersten Mal gefahren ist und hinter mir 2 Mofarocker auf ihren höllisch lauten und schrillen 2-Taktern. Durch die Tunnelstücke war sogar mir der Lärm der die Auspufftöpfe verliess zu gross. Aber Spass hatten wir allemal, den uns die gut ausgebaute äusserst Kurvenreiche Passagen enthaltende Gebirgsstrasse bereitete. Schneller als die Polizei erlaubt……

Mein Zeitplan und das beknackte Navi, das diese Kategorie Strassen gar nicht anzeigte drängten mich zur Eile um nicht in die Nacht zu kommen. Doch dann bog ich nochmals um eine Ecke und ich bekam in der Abendsonne diesen überwältigenden Blick auf den Berg aller Berge. Jetzt im Sommer ohne weisses Häubchen und trotzdem Atemberaubend.

Kontrastprogramm ein Paar Meter weiter. Innerhalb von Minuten zog es zu und ich war gezwungen die Regenkombi überzustreifen und es war furchtbar nebelig. Die hereinbrechende Dunkelheit machte das Navigieren nicht einfacher in diesen Bedingungen und so musste ich Simon anrufen und um Hilfe bitten mich abzuholen. Nie und nimmer hätte ich in dieser verlassenen Berggegend das Haus gefunden. Aufgegeben hatte ich als ich einem steilen Strässchen das 2. Mal folgte, das 2m breit und nicht mehr geteert war und im Wald endete. Sicht gleich null.

 

Simon und ich fuhren dann noch in die Stadt zum Abendessen in einem gemütlichen ‚California Inn’ und es gab mal wieder nicht asiatische Küche. Lecker und eine Abwechslung. Das Gepäck liess ich auf dem Mopped – klauen tut hier eh keiner!

 

Nach einer unruhigen Nacht über der Garage, im tollen typisch japanisch mit Tatamimatten eingerichteten Musikzimmer von Simon (er spielt Tuba im Orchester) ging’s früh los in die japanischen Berge. Kleinste Strässelchen, die sich den Weg hinauf schlängelten in schwindelerregende Höhen und ich voraus. Die Supermoto in ihrem Terrain. Das rot geschriebene Schild: Strasse wegen Erdrutsch gesperrt, hatte ich natürlich ignoriert und lesen konnte ich es ja eh nicht und so hatte ich Glück, dass noch Kayomi – unsere weibliche Begleiterin mit ihrer sauschnellen Honda dabei war und einfach stoppte. Ein Stück weiter oben gab es schlicht und einfach keine Strasse mehr. Der anhaltende Regen der letzten Tage war für den Hang zuviel.

So drehten wir um und halfen noch Kayomi mit ihren kurzen Beinchen am Berg zu wenden. Wir wichen auf etwas grössere Strassen aus, doch das schlechte Wetter sollte uns einholen. Noch ein von Simons japanischer Frau frisch gekochter Lunch, den sie eingepacht hatte und das direkt am idyllischen See und dann trennten sich unsere Wege.

Simon und Kayomi ab im Regenkombi in die Suppe am Fuji und ich war mutig, zog das Zeug aus und hatte bis nach Hause Glück. Trocken und mit Fliegen im grinsenden Gesicht kam ich am Montagabend wieder nach Hause.

 

Sayonara

 

Jack san

 

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